Kennst du dieses Gefühl, wenn der Monat noch lang ist, aber dein Konto schon fast leer? Du denkst dir vielleicht: „Wieso hab ich eigentlich schon wieder nichts auf die Seite gelegt?“ Dabei hattest du es dir fest vorgenommen. Aber dann kam der eine Sale, die spontane Essensbestellung, 20Bet Login, Amazon – und zack, war es das wieder mit dem Sparen.
Das Problem ist nicht, dass du zu wenig verdienst oder dir nie was gönnen darfst. Es ist oft das falsche Denken über Geld, das uns im Weg steht.
Viele von uns leben im sogenannten Konsumdenken. Aber wenn du anfangen willst, dir wirklich etwas aufzubauen – sei es Sicherheit, Freiheit oder finanzielle Unabhängigkeit – dann brauchst du ein anderes Mindset.
Übersicht
Warum macht das Konsumdenken langfristig nicht glücklich?
Kurzfristig gibt es uns ein gutes Gefühl. Neue Schuhe, ein neues Handy oder der Urlaub auf Kredit – für den Moment fühlt es sich wie eine Belohnung an. Doch dieses Gefühl ist oft schnell wieder weg, und was bleibt, ist Leere im Geldbeutel – und manchmal auch im Kopf.
Noch schlimmer: Viele gewöhnen sich an dieses Muster und geraten immer tiefer in Abhängigkeiten – von Konsum, vom nächsten Gehalt, von Ratenzahlungen oder sogar von Schulden.
Langfristig macht dich das nicht frei, sondern abhängig. Und Freiheit ist es doch, was wir uns mit Geld eigentlich wünschen.
Was bedeutet Vermögensdenken?
Vermögensdenken ist das genaue Gegenteil. Es ist ein bewusstes und langfristiges Denken über Geld. Du siehst Geld nicht nur als Mittel zum Sofort-Konsum, sondern als Werkzeug für deine Zukunft.
Menschen mit diesem Mindset fragen sich bei jeder Ausgabe: „Hilft mir das, mein Ziel zu erreichen?“ Und oft entscheiden sie sich bewusst gegen einen Kauf, weil sie wissen, dass dieses Geld besser investiert oder gespart wäre.
Vermögensdenken heißt aber nicht, geizig oder langweilig zu sein. Es heißt, klug mit seinem Geld umzugehen, bewusst zu entscheiden – und nicht blind jedem Trend hinterherzulaufen.
Der Weg vom Konsumdenken zum Vermögensdenken
Das ist nicht einfach. Aber wir helfen dir dabei!
Beobachte deine Ausgaben: Der erste Schritt ist, ehrlich zu dir selbst zu sein. Schreib dir eine Woche lang auf, wofür du dein Geld ausgibst. Du wirst überrascht sein, wie viele kleine Beträge sich am Ende summieren. Und dann frag dich: Was davon war wirklich nötig? Was war eher Gewohnheit, Langeweile oder ein Impulskauf?
Ändere deine Reihenfolge: Viele machen es falsch herum: Erst wird ausgegeben, und wenn am Ende etwas übrig bleibt, wird gespart. Doch besser ist es, dich selbst zuerst zu bezahlen. Leg direkt nach Gehaltseingang einen festen Betrag auf die Seite. Am besten automatisiert. So kommst du gar nicht in Versuchung, alles zu verprassen.
Überleg dir: Ist es wirklich ein „Must-have“? Beim nächsten Kauf kannst du dir eine einfache Frage stellen: Würde ich mir das auch holen, wenn ich dafür 10 Minuten darüber nachdenken müsste? Wenn du zögerst oder unsicher bist, ist es meist kein Muss – sondern eher ein Wunsch, den du auch auf später verschieben kannst.
Konsum ist oft ein emotionaler Ausweg
Viele Käufe haben nichts mit echtem Bedarf zu tun. Wir kaufen, wenn wir frustriert, müde oder traurig sind. Das neue Teil aus dem Online-Shop gibt kurz ein gutes Gefühl, aber es ändert nichts an den wahren Ursachen.
Es lohnt sich, ehrlich hinzuschauen: Warum will ich das gerade kaufen? Ist es wirklich ein Wunsch – oder lenke ich mich von etwas ab?
Vermögensdenken schafft Freiheit – nicht Reichtum
Ein häufiger Irrtum: Vermögensdenken ist nur etwas für Leute mit viel Geld. Stimmt nicht. Es ist sogar besonders wichtig, wenn du nicht viel verdienst. Denn genau dann musst du mit deinem Geld besonders bewusst umgehen. Je früher du anfängst, desto stärker wirkt der sogenannte Zinseszinseffekt. Es geht nicht darum, reich zu wirken – sondern darum, langfristig sorgenfreier zu leben.
Natürlich darfst du dir auch mal etwas leisten. Es geht nicht darum, asketisch zu leben. Sondern darum, Prioritäten zu setzen.
Wenn du weißt, dass du deine Fixkosten im Griff hast, dass du regelmäßig sparst und deine Ziele im Blick hast, kannst du dir Dinge gönnen – ganz ohne schlechtes Gewissen.